ABG – Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Hundeschule Muthund, 91610 Insingen

1. Geschäftsbeziehung 

Die AGB regeln die Geschäftsbeziehung zwischen Sonja Dänzer, Hundeschule Muthund, Leidenberg 2, 91610 Insingen (im Folgenden genannt „Anbieter/-in“) und Hundebesitzern (im Folgenden genannt „Kunde“) soweit zwischen den Vertragspartnern abweichendes nicht schriftlich vereinbart wurde.

2. Leistungserbringung – Vertrag – Inhalt

Die Leistungen und Angebote ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung, veröffentlicht auf der Webseite: https://muthund.de in der jeweils aktuellen Fassung und erfolgen ausschließlich aufgrund dieser AGB.

Mit der Anmeldung zu einem Kursangebot des Anbieters gibt der Kunde verbindlich ein Angebot zum Vertragsabschluss ab. Die Anmeldung ist bindend für den Kunden und verpflichtet zur Zahlung der vereinbarten Gebühr, die sich aus den jeweils gültigen Preislisten ergibt. Der Vertrag kommt erst mit der Annahme durch den Anbieter bzw. durch eine Anmeldebestätigung zustande. Durch den Vertragsabschluss gelten diese AGB’s als anerkannt.

Der Anbieter ist berechtigt, die Anmeldung ohne Angaben von Gründen abzulehnen. Insbesondere, wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann; der Anbieter aufgrund der Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht trainieren kann oder darf.

Bei dem zwischen dem Anbieter und dem Kunden geschlossenen Vertrag handelt es sich um einen Dienstleistungsvertrag gemäß §§ 611ff BGB mit dem Ziel, dem Kunden bestimmte Inhalte zu vermitteln. Der Kunde erhält vom Anbieter lediglich Handlungsvorschläge. Der Anbieter schuldet keinen Erfolg oder das Erreichen bestimmter Ziele, sofern diese nicht ausdrücklich zugesichert sind. Die Teilnahme an den Übungen während der Kurse und Einzelstunden, die spätere Durchführung der Handlungsvorschläge sowie die Entscheidung, ob der Kunde seinen Hund Übungen unangeleint durchführen lässt, liegen im Ermessen des Kunden und erfolgen auf eigenes Risiko.

Der Anbieter arbeitet auf Basis positiver Verstärkung von gewünschtem Verhalten. Dies wird dem Kunden vor Trainingsbeginn theoretisch vermittelt. Eine Einwilligung des Kunden zu dieser Trainingsphilosophie ist Voraussetzung für das Training bei Anbieter.

3. Termine

3.1 Absage durch den Kunden

Für den Fall, dass der Kunde einen Termin (z.B. die jeweilig vereinbarten, angemeldeten Erstgespräche und Einzel- oder Gruppenstunden) nicht wahrnehmen kann, so sind diese vom Kunden stets vor Beginn schriftlich oder fernmündlich abzusagen.

Wird ein Einzeltraining mehr als 24 Stunden vor Trainingsbeginn abgesagt, gilt der Termin als storniert. Es findet schnellstmöglich ein Ersatztermin statt, deshalb erfolgt keine Erstattung bereits geleisteter Zahlungen. Das Gleiche gilt bei derartigen Absagen durch die Anbieterin.

Kurzfristig (unter 24 Stunden) abgesagte oder nicht wahrgenommene Termine werden zu 100% berechnet. Im Falle von wiederholt nicht wahrgenommenen, kurzfristig abgesagten oder verlegten Terminen behält sich Anbieter vor, das Training abzubrechen. Der hierbei entstandene Vergütungsanspruch bleibt bestehen.

Nach Terminabsagen oder -verlegungen kann nicht immer ein zeitnaher Ersatztermin garantiert werden. Dadurch entstehende längere Pausen zwischen den Einheiten können sich ggf. negativ auf den Erfolg des Trainings auswirken.

3.2 Verspätung des Kunden 

Verspätungen des Kunden zu den vereinbarten Trainingsstunden gehen zu Lasten des Kunden und berechtigen weder zu einer Minderung der Vergütung noch zu einer Verlängerung der vertraglich vereinbarten Trainingszeit. Die Anbieterin wartet am vereinbarten Ort maximal 15 Minuten. Ist bis dahin keine Kontaktaufnahme des Kunden erfolgt oder ist dieser nicht erschienen, verlässt die Anbieterin den Ort und der Termin wird in voller Höhe berechnet und fällig. Ein Anspruch auf Rückkehr der Anbieterin zum vereinbarten Ort nach 15 Minuten besteht nicht.

4. Zahlungsmodalitäten

Nach Anmeldung verpflichtet sich der Kunde zur Zahlung der vereinbarten Vergütung in bar oder per Rechnung auf das in der Rechnung angegebene Bankkonto. Soweit die Gebühren nicht individuell mit dem Kunden vereinbart sind, gelten die in der gültigen Preisliste, bzw. wie auf der Webseite unter https://muthund.de jeweils aufgeführt. 

Es gilt zu beachten, dass ggf. zusätzliche Leistungen (wie z.B. Entfernungspauschale anfallen). Dies wird in der Anmeldung und der entsprechenden Rechnung extra ausgewiesen sein.

Vor Ort Einzelstunden werden entweder am Wohnsitz des Kunden durchgeführt oder an anderen vereinbarten Orten. Sofern die Höhe der Fahrtkosten nicht im Voraus zwischen den Vertragsparteien vereinbart wurde, werden 0,70 € pro gefahrenen Kilometer (Hin- und Rückfahrt) berechnet. Das genannte Kilometergeld wird ebenfalls erhoben, wenn eine Begleitung zum Tierarzt, eines Züchters etc. (z.B. im Rahmen der Kaufberatung) gewünscht ist. Für Gruppenkurse wird kein Kilometergeld erhoben.

Der Kunde ist nicht berechtigt, wegen streitiger Gewährleistungsansprüche die vertraglich vereinbarte Gebühr zu reduzieren, zurückzuhalten oder mit nicht anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen aufzurechnen.

Zahlt der Kunde die Gebühren nicht, kommt er in Verzug, ohne dass es einer Mahnung bedarf. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, Mahnungen zu versenden. Für jede Mahnung, die dennoch versendet wird, kann vom Kunden Mahngebühr verlangt werden. Die Einschaltung Dritter bleibt vorbehalten.

5. Teilnahme an Leistungen

Der Kunde versichert vor der Teilnahme am Training, dass sein Hund behördlich angemeldet ist.

Teilnehmende Hunde müssen über einen gültigen Impfschutz (Staupe, Hepatitis, Leptospirose und Tollwut) verfügen und es muss eine gültige Hundehaftpflichtversicherung für den teilnehmenden Hund abgeschlossen sein. Auf Verlangen sind die nötigen Unterlagen vorzulegen.

Der jeweilige Kunde ist verpflichtet, nur gesunde Tiere, die kein Ansteckungsrisiko für den Anbieter und andere Personen oder Tiere darstellen, am Training teilnehmen zu lassen und durch Vorlage des Impfausweises die notwendigen Vorsorgeimpfungen zu dokumentieren.

Chronische Erkrankungen sind dem Anbieter bei Anmeldung mitzuteilen.

Der Anbieter behält sich grundsätzlich vor, den Gesundheitszustand des Tieres im Verdachtsfalle von einem Tierarzt überprüfen zu lassen, bevor mit dem Training begonnen wird. Auch und vor allem, wenn Leistungen bereits gebucht und die Gebühren entrichtet wurden. Ist Training aufgrund des Gesundheitszustandes des Hundes nicht möglich, schuldet der Anbieter keine bereits bezahlten Einheiten.

Der Kunde ist ebenfalls verpflichtet, den Anbieter über Verhaltensauffälligkeiten, übermäßige Aggressivität oder Ängstlichkeit seines Tieres vor Aufnahme des ersten Trainings zu informieren.

Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter Beißvorfälle seines Hundes gegenüber Menschen und anderen Lebewesen selbstständig mitzuteilen.

Zudem ist der Kunde verpflichtet, seinen Hund entsprechend zu sichern (Maulkorb, Leine), sodass zu keinem Zeitpunkt ein Risiko für den Anbieter oder Dritte besteht.

Behördliche Auflagen und Schriftverkehr jeglicher Art über den Hund und Halter mit Behörden ist unaufgefordert an die Anbieterin zu übersenden.

Weiterhin kann der Anbieter das Training abbrechen, wenn ein Kunde übertriebene Härte gegen seinen eigenen oder andere Hunde anwendet, dafür wirbt oder dies auch nach Aufforderung nicht unterlässt. In diesen Fällen erfolgt keine (anteilige) Rückerstattung der bereits bezahlten Gebühr bzw. ist die gebuchte Trainingseinheit im vollen Umfang zu bezahlen. Kunden werden ebenso vom Training ausgeschlossen, wenn unzulässiges Equipment verwendet wird.

6. Gefahren/Haftungsausschluss

Im Hinblick auf Gruppenaktivitäten von Hunden ist der Hundehalter sich der Tatsache bewusst, dass das Zusammentreffen von mehreren Hunden im Hinblick auf die jeweilige tierische Gefahr stets gefahrgeneigt ist und übernimmt das Risiko hierfür auf eigene Gefahr.

Der Anbieter haftet nicht für Körper- oder Sachschäden, die dem Kunden sowie dem angemeldeten Tier unmittelbar oder mittelbar und egal aus welchem Grund entstehen. Es sei denn, etwaige Schäden beruhen auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz des Anbieters. Der Kunde trägt die alleinige Haftung für das Verhalten seines Tieres und potenzielle Schäden während der vereinbarten vertraglichen Dienstleitung.

Die Tierhaltereigenschaft nach § 833 Abs. 1 BGB bleibt während der Dienstleistungsangebote des Anbieters unberührt. 

Den Anweisungen der Trainerin ist (auch aus Gründen der Gefahrenabwehr) zu jedem Zeitpunkt Folge zu leisten. Insbesondere das Ableinen, das Entfernen des Maulkorbes oder Begegnungen mit anderen Hunden und/oder Menschen sind nur nach den Anweisungen des Anbieters durchzuführen. Die Einhaltung einer etwaigen Leinenpflicht (wie in den durch die Stadt vorgegebenen Gebieten) obliegt dem Kunden/der Kundin.

7. Kopierrechte

Unterlagen, Verschriftlichungen, Videos, Handouts, Messenger-Nachrichten sowie andere digitale und analoge Dokumente, die im Zusammenhang mit dem Training bzw. in Seminaren oder Vorträgen ausgehändigt werden, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Anbieters nicht vervielfältigt oder verbreitet werden.

Während des Trainings dürfen Videos und Aufzeichnungen nur nach vorheriger Erlaubnis durch den Anbieter erfolgen. Der Anbieter mahnt einmalig an und behält sich den Ausschluss vom Training vor. Gebühren werden nicht erstattet.

8. Nutzungsrechte

Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass sämtliche Ton-, Bild- und Videoaufzeichnungen, die der Anbieter von Hund und Halter erstellt, auf öffentlichen Plattformen wie der Homepage, sozialen Medien durch den Anbieter veröffentlicht werden dürfen.

Sollte der Kunde dem widersprechen wollen, muss dies in schriftlicher Form (handschriftlich oder per Mail) erfolgen.

Eigene Foto- oder Videoaufnahmen darf der Kunde nur nach Absprache mit dem Anbieter erstellen und nach Genehmigung nur für den privaten Gebrauch nutzen.

Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

9. Schlussbestimmungen

Sollten einzelne oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise nichtig, anfechtbar oder nicht durchführbar sein, so bleibt die Rechtswirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.

Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine wirksame Bestimmung als vereinbart, die dem von den Parteien Gewolltem am nächsten kommt.

Soweit zulässig gilt als Gerichtsstand für Streitigkeiten aus dem Vertrag der Sitz des Anbieters als vereinbart.